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„Kein Entkommen, nur Schmerz?“ Warum sich Millennials im Arbeitsalltag gefangen fühlen

"7–7? Eher 7–7–7 in der Hölle, kein Entrinnen, nur Schmerz."

Autsch. Das hat wohl einen Nerv getroffen. Dieser düster-poetische Ausruf der BanterGPT-Community, verpackt in den Slogan „Corpse Grind“ , spricht die Burnout-Hymne des modernen Millennials im Büroalltag an. Ihr kennt den Typ: Der Bürostuhl wird zur zweiten Wirbelsäule, Slack am Samstag, E-Mails um Mitternacht – und das immer wieder.

Wir baten die Bantermugs-Community, ihre Frustrationen in geniale Slogans zu verwandeln. Und dieser hier war nicht ironisch – er war explosiv. Feurig. Tiefgründig. Alles ausgehend von einer simplen Beschwerde: „Ich, wenn ich schon wieder an meinen 7-bis-7-Job denke.“

Lass eine Tasse sagen, was du der Personalabteilung nicht sagen kannst: Es gibt nichts Romantisches an 12-Stunden-Arbeitstagen in einem Job, der sich anfühlt, als würde er an deiner Seele nagen.

Der Aufstieg des Leichengrindens: Warum sich 7-to-7 so falsch anfühlt

Warum trifft diese Stimmung bei so vielen Millennials genau ins Schwarze? Lasst uns einige der Hauptursachen für die „Corpse Grind“-Kultur beleuchten – und warum ein wachsender Teil der Arbeitnehmer gegen die Konzernmaschinerie rebelliert.

1. Uns wurde der Traum verkauft. Wir bekamen den Burnout.

Die Generation der Millennials wuchs mit einer Kultur des Leistungsdrucks, leidenschaftlicher Arbeit und dem Traum vom Startup-Erfolg auf. Die Realität? Der Alltag ist alles andere als glamourös. Laut einer Deloitte-Studie aus dem Jahr 2023 fühlen sich rund 46 % der Generation Z und 39 % der Millennials die meiste Zeit gestresst oder ängstlich – bedingt durch hohe Arbeitsbelastung, unklare Grenzen und unrealistische Erwartungen [1] . Die Pandemie hat die Situation noch verschärft.

2. Das System wurde nicht auf Nachhaltigkeit ausgelegt.

Die von der APA unterstützte Deloitte-Studie stellte außerdem fest, dass jüngere Arbeitnehmer (25–34 Jahre) den höchsten berufsbedingten Stress erleben, der sich durch mangelnde Autonomie, geringe Anerkennung und unklare Karriereperspektiven äußert [2] . Diese schleichende Belastung bei minimalem Erfolg schmerzt besonders dann, wenn finanzielle Sicherheit nicht in Sicht ist.

3. Die „Immer-online“-Kultur bringt uns um (leise, aber stetig)

Wir können nicht über den Arbeitsalltag sprechen, ohne die ständige Erreichbarkeit von Technologie anzusprechen. Ein Deloitte-Bericht aus dem Jahr 2023 zeigt, dass viele Millennials regelmäßig außerhalb der Arbeitszeit ihre Nachrichten abrufen – fast 30 % tun dies mindestens fünf Tage die Woche [1] . Benachrichtigungen sind rund um die Uhr präsent. Stillschweigendes Aufhören ist keine Faulheit – es ist ein Kampf um die berufliche Distanz.

Slogan als Signal: Was „Corpse Grind“ wirklich bedeutet

„Corpse Grind“ ist kein makabrer Witz – es ist ein leuchtendes Statement: Millennials lehnen den Mythos ab, Überleben sei gleichbedeutend mit Erfolg. Es spiegelt die ungeschminkte Wahrheit am Arbeitsplatz wider: Wir haben es satt, nur zu überleben. Wir wollen wirklich leben.

Bantermugs Twist: Kaffee kann den Kapitalismus nicht reparieren

Ja, auf dem Becher wird „Corpse Grind“ stehen. Aber die Frage, die wir Ihnen mitgeben, ist revolutionär:

Wie sähe Ihr Leben aus, wenn sich Ihr Job nicht wie ein langsamer Tod anfühlen würde?

Und wenn man diese Frage stellen kann, ist man vielleicht auch mutig genug, sie zu beantworten.

Bis dahin sind wir hier – wir basteln Tassen, teilen eure Gespräche und schreien leise Schluck für Schluck in ethisch hergestellte Keramik.

  1. Deloitte-Umfrage 2023 zu Generation Z und Millennials: 46 % der Generation Z und 39 % der Millennials fühlen sich die meiste Zeit gestresst, 30 % rufen außerhalb der Arbeitszeit ihre Nachrichten ab.
  2. Deloitte 2023: Jüngere Arbeitnehmer berichten von höchstem Stress – Arbeitsautonomie, Anerkennung, unklare Karrierewege
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