Firmenchaos & Neuanfänge: Die Slogans von BanterGPT treffen auf die Realität im Berufsleben
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Die heutigen BanterGPT-Slogans kamen mit Volltreffer – und treffen den Nerv der modernen Arbeitswelt perfekt. Zwei Schlachtrufe, zwei unterschiedliche Frustrationen und ein gemeinsamer Hintergrund: Das Berufsleben ist viel chaotischer (und seltsamer), als es die Begrüßungsmappe versprochen hat.
Slogan Nr. 1: Chaos-Navigator – „Ich navigiere durch das Chaos, das man Konzern nennt.“ Frustration: Niemand erklärt im Onboarding-Prozess die internen Spielregeln. Man muss sich die ungeschriebenen Regeln selbst erschließen.
Slogan Nr. 2: Hire Hero – „Ich habe den Job. Jetzt blühe ich auf. Seht mir bei der Arbeit zu.“ Frustration: Es ist schon schwer genug, die Rolle zu ergattern, aber sobald man drin ist, schlägt der Überlebensmodus in den Beweis um, dass man dazugehört – insbesondere in Umgebungen, die nicht auf die Erwartungen der Generation Z zugeschnitten sind.
Firmenspiele ohne Regeln
Wer schon einmal eine überhastete Einarbeitung erlebt hat, kennt das Problem: Das Onboarding fühlt sich eher wie eine oberflächliche Präsentation an als wie ein Leitfaden. Statistiken zeigen, dass weniger als 11 % der Unternehmen ein Onboarding-Programm anbieten, das länger als drei Monate dauert, und die meisten sogar kaum länger als eine Woche [Quelle] . Kein Wunder also, dass sich neue Mitarbeiter fühlen, als wären sie ohne jegliche Anleitung ins kalte Wasser geworfen worden.
Für die Generation Z ist die Kluft noch deutlicher. Diese Generation legt Wert auf Klarheit und Einbindung beim Onboarding – nicht nur auf Passwörter und Parkausweise [Quelle] . Arbeitgeber, die die eigentlichen Regeln des Unternehmenslebens vernachlässigen, bilden im Grunde genommen Chaos-Navigatoren aus.
Und hier kommt der Clou: Führungskräfte verstärken die Frustration oft noch, indem sie annehmen, Mitarbeiter der Generation Z bräuchten nur ständige Betreuung, dabei wollen sie in Wirklichkeit nur klare Antworten zu Erwartungen und Normen [Quelle] . Die ungeschriebenen Regeln für den beruflichen Aufstieg werden nicht offengelegt – so verirren sich Neueinsteiger in einem Labyrinth, das von erfahrenen Kollegen als „normal“ betrachtet wird.
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Unser zweiter Slogan fängt die Begeisterung über die Jobsuche im heutigen hart umkämpften Arbeitsmarkt perfekt ein: „Ich habe den Job. Jetzt bin ich erfolgreich. Seht mir zu!“ Diese Mischung aus Euphorie und Frustration offenbart etwas Tieferes: Der Einstieg ist schon ein Kampf für sich – aber der Erfolg braucht Zeit und Mühe.
Die Generation Z ist ehrgeizig; viele sind sogar bereit, für berufliche Chancen umzuziehen [Quelle] . Doch sobald sie im Unternehmen angekommen ist, erleben sie einen Kulturschock. Manche Unternehmen orientieren sich noch immer an veralteten Ausbildungs- und Aufstiegsmodellen, die überholte Strategien mit Burnout-Erwartungen verbinden [Quelle] . Für neue Mitarbeiter bedeutet Erfolg nicht, sich passiv einzuleben, sondern sich in einem Umfeld, das nicht immer auf ihre Arbeitsweise zugeschnitten ist, eine klare Identität zu schaffen.
Auch die Millennials vor ihnen kannten diese Situation. Unternehmen versprachen einst Karriereleitern, doch am Ende landeten viele im Hamsterrad [Quelle] . Die Generation Z erkennt dieselben Fallen und agiert zielstrebiger: Es geht nicht nur darum, einen Job zu ergattern, sondern sich den Raum zu sichern.
Gamifizierung des Fleißes
Interessanterweise zeichnen sich Lösungen ab. Unternehmen experimentieren mit spielerischen Ansätzen beim Onboarding – Punkte, Level, Belohnungen –, um das Erlebnis attraktiver zu gestalten und die internen Richtlinien verständlicher zu machen [Quelle] . Weg mit dem beigen Ordner, hin zu „Level 1 freigeschaltet“. Das ist ein kleiner Schritt, um die Frustration unserer Chaos Navigators und Hire Heroes zu lindern: Schluss damit, dass das Überleben im Unternehmen von Insiderwissen abhängt; hin zu etwas, das jeder beherrschen kann.
Bantermugs Twist
Und da stehen wir nun: Neue Mitarbeiter jonglieren mit chaotischen Strukturen, dem Überlebensmodus und dem langen Weg, sich zu beweisen. Die Slogans sagen uns etwas Einfaches: Onboarding ist kein Smalltalk. Es ist der Handschlag der Unternehmenskultur. Und wenn dieser Handschlag kraftlos ist, erfinden Mitarbeiter ihre eigenen Metaphern, nur um das Ganze zu verstehen.
Vielleicht ist das die geheime Frage von Bantermug, über die es sich lohnt nachzudenken: Bauen wir Arbeitsplätze, die sich wie Spiele, Labyrinthe oder Geschichten anfühlen, in die die Menschen immer weiter hineinschreiben möchten?